fin del mundo
Heute sollte es nach Ushuaia gehen. Ans südlichste Ende der Welt. Danach kommt nur noch die Antarktis.
Aus mehreren Gründen haben wir uns entschlossen nicht mit dem Motorrad die Strecke zu fahren sondern von Calafate aus hinzufliegen. Wobei ich zugeben muss das Feuerland definitiv seinen Reiz hat und die Ruta 3 sicherlich ein Erlebnis gewesen wäre. Aber ich komme ja wieder und dann kann man das nachholen. Insgesamt hat mich Feuerland und auch Ushuaia sehr beeindruckt. Ernst hatte die Stadt vor knapp 40 Jahren besucht und meinte ich soll nicht so viel erwarten. Selbst er hat seine Meinung mittlerweile geändert 😊
Bei der Ankunft begrüßt uns Ushuaia mit dem typischen Wetter. Kalter Wind, wolkig und 5 Grad. Das nennt sich dann Sommer auf Feuerland. Kurz im Hotel einchecken um warm zu werden und dann die Stadt erkunden. Ziel waren die Tourveranstalter am Hafen. Ich wollte unbedingt Pinguine sehen und das geht nur per Boot. Nachdem Regen am nächsten Tag gemeldet wurde wollten wir das aktuell gute Wetter nutzen und noch am selben Tag die Tour fahren. Hatten Glück und bekamen noch Plätze auf der 15.30 Uhr Tour. Die Tour dauert insgesamt 6h. “Ihr kommt aber bei Tageslicht wieder an“ meinte die nette Verkäuferin leicht lächelnd.
Die Tour zu den Pinguinen
Rückflug war am nächsten Tag abends somit hatten wir noch Zeit für etwas Kultur. Haben es genutzt um das dortige Museum zu besuchen um mehr über die Geschichte von Feuerland zu erfahren. Der Name Feuerland kommt übrigens daher weil die ersten Europäer gedacht haben die Insel brennt. Dabei waren es die Feuer der Ureinwohner die mittlerweile leider nicht mehr existieren.
Mittags mussten wir uns dann noch für den Flug stärken. Das macht man am besten mit einer lokalen Spezialität. Kings Crab. Sehr lecker und auf alle Fälle zu empfehlen.
Wie bereits geschrieben ist Tierra del Fuego definitiv eine Reise wert. Ich hätte dort noch locker ein paar Tage verbringen können.
Tag 48/49 – Südamerika 2019 – Tag 48/49 El Calafate
Tag 52 – Südamerika 2019 – Tag 52 Rio Gallegos
Thomas meint
Beinahe täglich verfolge ich Eure Reise und finde die Berichte sehr informativ und bisweilen sogar richtig spannend. Seit Wochen schon freue ich mich auf den Moment, in dem Ihr Ushuaia erreicht. Jetzt bin ich fast ein bisschen enttäuscht, dass Ihr nicht auf dem Moped hingefahren, sondern hingeflogen seid :-( Aber es sei Euch gegönnt und es gab ja auch schöne Bilder vom Ende der Welt.
Ich wünsche Euch weiterhin viel Spaß und freue mich auf die weiteren Berichte und Fotos. Schöne Grüße auch an den alten Kämpfer Ernst!
Thomas
Tom meint
Hallo Thomas. Grüße habe ich ausgerichtet 😊 und danke für den Kommentar. Das mit Ushuaia haben wir mehrfach hin und her diskutiert. Am Ende haben wir uns beide mit der Entscheidung zu fliegen am besten gefühlt. Es wären mehr oder weniger 1000 Kilometer Umweg gewesen die wir in 3 Tagen hätten fahren müssen. Und das war uns zu diesem Zeitpunkt zu viel.
Anna meint
Genial… was lernen wir… am A… Ende der Welt purzelt man nicht vom Rand in das Weltall… das Wetter zeigt sich unfreundlich, aber die Pinguine gucken VOLL SÜSs! Was ich mich nur frage … gibt es da keine Ureinwohner mehr oder keine Feuer🤔. Wenn es an Nummer zwei hakt, dann wäre das ein alternativer Wohnort für den Gatten…. Burn Baby burn…. bis die Gletscher ganz geschmolzen sind 😆
Tom meint
Das wäre schon eine Alternative. Alleine schon wegen Wein und Rindfleisch. Weiß nicht wie das wieder in Deutschland werden soll
Vapo meint
Eine Kings Crab am fin del mundo… Essen und Landschaft top!